Bunker der BAM, Lehre-Kampstüh

Instandsetzung eines ehemaligen Munitionsbunkers

alteration of a former ammunition bunkers

Untersucht wurden ehemalige Munitionsbunker, die zwischen 1934 und 1940 teils als Gewölbekonstruktion, teils als Skelettbunker errichtet wurden. Festgestellt wurden deutliche Baumängel: Die Betonüberdeckung war in weiten Teilen zu gering, die Betonqualität variierte über den Querschnitt stark und die Bewehrungsabstände waren sehr unregelmäßig. Ferner wurden im Beton gebrochene Zuschläge angetroffen.
Heute dient das Gelände der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) als Forschungseinrichtung. Von den etwa 20 Bunkern sollten 11 Bunker als Fledermausunterschlupf erhalten bleiben.
Zum Zeitpunkt der Begutachtung standen die Bunker ohne ihre ursprüngliche Erdüberdeckung frei im Gelände. Nach Abschluss der Instandsetzungs- und Ausbaumaßnahmen sollen die Bunker mit Erde überdeckt, seitlich angeschüttet und renaturiert werden.
Nach der Untersuchung des Bauwerkszustands und der Bewertung der technischen Möglichkeiten für die Erhaltung der Bunker wurde eine Spritzbetonsanierung empfohlen.